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3. Liga

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Nach verschiedenen und ausnahmslos nicht auf Dauer erfolgreichen Versuchen, einen funktionierenden Unterbau für die 2. Bundesliga zu installieren, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zur Saison 2008/09 eine eingleisige 3. Liga als Bindeglied zwischen dem Profifußball und den zunächst drei, später fünf viertklassigen Regionalligen geschaffen. Nach den ersten zehn Jahren lässt sich konstatieren, dass es trotz wirtschaftlicher Probleme bei nicht wenigen Klubs eine aus sportlicher Sicht sinnvolle Entscheidung war, drittklassig nur noch mit 20 Vereinen zu spielen. Weil in der 3. Liga ausnahmslos auch professionell gearbeitet wird, ist die Lücke zur 2. Bundesliga spürbar verkleinert worden, was sich auch an den Ergebnissen der mit eingeführten Relegationsspiele ablesen lässt. In bislang elf Relegationsduellen zwischen dem Dritten der 3. Liga und dem Tabellensechzehnten der 2. Bundesliga setzte sich bemerkenswerterweise acht Mal der klassenniedrigere Klub durch.

Die Geschichte der 3. Liga

Nachdem der deutsche Fußball rund um das Jahr 2000 in eine tiefe Krise gestürzt war, ergriff der DFB diverse Maßnahmen, um eine bessere Förderung junger Spieler zu ermöglichen. Eine der letzten Maßnahmen war die im September 2006 beschlossene Einführung der eingleisigen 3. Liga, die an die Stelle der zuvor bestehenden Regionalligen Nord und Süd treten sollte. Hintergedanke war neben der Schaffung besseren Förder- und Entwicklungsmöglichkeiten für talentierte Spieler und einer sportlichen Annäherung an die 2. Bundesliga auch die Hoffnung auf bessere Vermarktungschancen. Letzteres hat sich trotz offenkundiger Verbesserungen nicht erfüllt. Zwar konnten die Einnahmen aus der medialen Verwertung und durch den 2017 installierten Ligasponsor Bwin signifikant erhöht werden, doch mindestens in gleichem Maße stiegen bei den meisten Klubs auch die Kosten für das Personal.

Die Förderung junger Spieler wurde derweil mit der Vorschrift, dass bei jeder Mannschaft immer mindestens vier für eine Auswahlmannschaft des DFB spielberechtigte Akteure, die am 1. Juli vor Beginn einer Saison noch keine 23 Jahre alt waren, auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen. Diese Vorgabe ist freilich nicht immer zielführend, da oftmals Talente nur aus diesem Grund auf der Bank Platz nehmen, allerdings keine reellen Einsatzchancen haben. Für zweite Mannschaften eines Erst- oder Zweitligisten, die in der 3. Liga auch startberechtigt sind, gilt die Regel, dass höchstens drei Spieler über 23 Jahre gemeinsam auf dem Spielfeld stehen dürfen.

Die Aufnahme zweiter Mannschaften war und ist ein sensibles Thema. Insbesondere von Seiten der Fans werden die Reserveteams unter anderem wegen des geringen Zuschauerzuspruchs, aber auch wegen der Möglichkeit der Wettbewerbsverzerrung durch Verstärkung aus dem Profikader abgelehnt. Ein Entgegenkommen des Verbandes an die übrigen Vereine ist darin zu sehen, dass Reserveteams in der 3. Liga nicht an den TV-Geldern partizipieren, die anderen Vereine somit etwas mehr erhalten. Die Erfahrung der ersten zwölf Jahre hat indes ohnehin gezeigt, dass sich zweite Mannschaften nicht zuletzt aufgrund der Altersvorgaben nur schwer in der 3. Liga behaupten können. Entscheidend für die Qualifikation für die erste Drittliga-Saison 2008/09 war das Abschneiden in der Regionalliga-Saison 2007/08. Während die beiden Erstplatzierten der damaligen Regionalligen Nord und Süd in die 2. Bundesliga aufstiegen, waren die jeweils acht Teams auf den Plätzen drei bis zehn dabei. Hinzu kamen die vier Absteiger aus der 2. Liga. Der Startschuss fiel dann am 25. Juli 2008 mit einem 1:0-Sieg von Dynamo Dresden im Ostduell bei Rot-Weiß Erfurt. Dass die Begegnung live im Fernsehen übertragen wurde, unterstrich das Interesse an der neuen Liga, das bis heute anhält. Inzwischen ist es möglich, nicht nur viele Spiele live im Fernsehen zu sehen, sondern alle Partien der 3. Liga werden im Live-Stream der Telekom gezeigt.

Der Modus der 3. Liga

Bis zur Saison 2018/19 behielt der Modus aus der Anfangssaison Gültigkeit. Die ersten beiden Teams der 20er-Liga steigen weiterhin direkt in die 2. Bundesliga auf und der Tabellendritte kämpft gegen den Tabellensechzehnten der 2. Liga in der Relegation um den Aufstieg. Bis inklusive der Spielzeit 2017/18 mussten die letzten drei Teams den Gang in eine der Regionalligen antreten. Durch eine Änderung der Aufstiegsregelung aus den Regionalligen steigen seit der Saison 2018/19 vier Mannschaften direkt ab.

Relegation: Die 3. Liga mit einer hohen Erfolgsquote

Am Ende einer jeden Saison gibt es mit der Relegation noch besondere Highlights. Sicherlich stehen die Duelle zwischen der Bundesliga und der 2. Liga noch ein wenig mehr im Fokus, doch auch zwischen zweiter und dritter Liga hat es schon einige dramatische Duelle gegeben.

Absolut bemerkenswert ist die Statistik der 2009 erstmals ausgetragenen Relegationsspiele zwischen zweiter und dritter Liga. Denn nur in drei von elf Fällen konnte der Zweitligist in der Verlängerung den Klassenerhalt doch noch sichern. Acht Mal hingegen setzte sich der Drittligist durch und feierte den Aufstieg.

Nur Dynamo Dresden (2013 gegen den VfL Osnabrück), der TSV 1860 München (2015 gegen Holstein Kiel) und Erzgebirge Aue (2018 gegen den Karlsruher SC) wurden ihrer auf dem Papier vorhandenen Favoritenrolle gerecht. Dagegen stiegen der SC Paderborn (2009 gegen den VfL Osnabrück), der FC Ingolstadt (2010 gegen Hansa Rostock), Dynamo Dresden (2011 gegen den VfL Osnabrück), Jahn Regensburg (2012 gegen den Karlsruher SC und 2017 gegen den TSV 1860 München), der SV Darmstadt 98 (2014 gegen Arminia Bielefeld), die Würzburger Kickers (2016 gegen den MSV Duisburg) und zuletzt der SV Wehen Wiesbaden (2019 gegen den FC Ingolstadt) auf.

Das wohl dramatischste Relegationsspiel lieferten sich vermutlich im Jahr 2014 Bielefeld und Darmstadt. Nach dem Bielefelder 3:1-Sieg im Hinspiel in Darmstadt schien schon alles entschieden, doch dann egalisierten die Lilien auf der Alm den Rückstand in der regulären Spielzeit. In der Verlängerung schlug Bielefeld mit dem 2:3 zurück und wäre gerettet gewesen, wenn nicht Darmstadts Elton da Costa in der zweiten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung das 2:4 für Darmstadt erzielt hätte. Die Lilien marschierten anschließend übrigens durch die 2. Bundesliga und schafften zumindest einmal auch den Klassenerhalt in Liga eins.

Die 3. Liga wird immer populärer

Im Vergleich zu den früheren Regionalligen ist die 3. Liga fraglos eine Erfolgsgeschichte. Insbesondere wegen dem enormen Zuspruch der Fans, die nicht nur in die Stadien strömen, sondern die Spiele auch live im Fernsehen oder wahlweise im Live Stream verfolgen. War der Schnitt von 5.622 Zuschauern in der Premierensaison 2008/09 schon respektabel, haben sich die Besucherzahlen über die Jahre nochmals deutlich und vor allem auch kontinuierlich erhöht. 2018/19 wurde mit 8.132 Zuschauern im Schnitt der bisherige Spitzenwert erreicht, der freilich in engem Zusammenhang mit großen Traditionsvereinen wie dem 1. FC Kaiserslautern, dem TSV 1860 München oder Eintracht Braunschweig steht, deren Fans die Liga definitiv bereichern.

Große Traditionsvereine in der 3. Liga

Der 1. FC Kaiserslautern, der TSV 1860 München und Eintracht Braunschweig sind indes nur drei große Klubs, die über die Jahre in der 3. Liga ran mussten oder je nach Sichtweise auch durften. Bei Alemannia Aachen, Rot-Weiß Essen oder dem 1. FC Saarbrücken wäre man beispielsweise froh, drittklassig kicken zu dürfen. Mit dem SV Waldhof Mannheim hat 2019 immerhin ein lange im professionellen Fußball vermisster Traditionsklub den Sprung in die Drittklassigkeit geschafft und auf Sicht sogar mehr im Visier. Das gilt auch für Vereine wie den FC Hansa Rostock,den gerade wieder abgestiegenen MSV Duisburg oder den 1. FC Magdeburg, der nur ein kurzes Intermezzo in der 2. Bundesliga gab.

In der Vergangenheit waren mit dem Karlsruher SC, Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld, dem SC Paderborn oder dem 1. FC Union Berlin noch weitere ehemalige oder aktuelle Bundesligisten in der 3. Liga vertreten. Und weil mit externen Geldern vorangebrachte Klubs wie RB Leipzig, die TSG 1899 Hoffenheim oder auch der VfL Wolfsburg wohl für lange Zeit Plätze in der Bundesliga blockieren, darf man getrost davon ausgehen, dass auch in Zukunft sehr viele namhafte Vereine zumindest Gastspiele in Liga drei geben werden.

Die 3. Liga als Sammelbecken ehemaliger Ostklubs

Natürlich sind auch große Westvereine wie Kaiserslautern, Braunschweig oder 1860 München nur noch drittklassig, auf eine gewisse Art und Weise wird die Liga aber schon vom Osten der Republik dominiert. Während es mit Union Berlin, Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue in jüngerer Vergangenheit nur drei Vereine aus der ehemaligen DDR geschafft haben, sich oberhalb der 3. Liga zu etablieren, hat sich diese zum Sammelbecken alter DDR-Oberligisten entwickelt. Der Chemnitzer FC ist gerade zurückgekehrt und trifft mit Carl Zeiss Jena, Hansa Rostock, dem Halleschen FC, dem FSV Zwickau und dem 1. FC Magdeburg auf gleich fünf alte Rivalen. In der Spitze waren es sogar acht Ostklubs in der 3. Liga, doch neben Dresden und Aue vermisst man dort auch die nur noch viertklassigen Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt.

Eine Rückkehr ist aber natürlich nicht ausgeschlossen und würde für noch mehr Ostderbys sorgen, die stets eine gewisse Brisanz beinhalten und deshalb besonders im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen. Hinzu kommt, dass die ostdeutschen Vereine auf die Unterstützung vieler Fans bauen können, die unabhängig von Wochentag, Anstoßzeit und Ort für prächtige Stimmung auf den Rängen sorgen.

Rekorde der 3. Liga

Mit dem aufgestiegenen SV Wehen Wiesbaden und dem seit 2018 nur noch viertklassigen FC Rot-Weiß Erfurt haben die beiden einzigen Vereine mit zehn vollen Spielzeiten die 3. Liga in jüngerer Vergangenheit verlassen. Ebenso wie der VfL Osnabrück, dem neun Spielzeiten ausreichten, um in der Ewigen Tabelle der 3. Liga zwischen Wehen Wiesbaden und Erfurt den zweiten Platz zu besetzen. Die zwischenzeitlich auch abgestiegene und 2017 zurückgekehrte SpVgg Unterhaching spielt 2019/20 als dritter Klub ihre zehnte Saison.

Die neun Spieler mit den bislang meisten Einsätzen in der 3. Liga sind auch nicht mehr dabei. Spitzenreiter ist Tim Danneberg, der es für Eintracht Braunschweig, den SV Sandhausen, Holstein Kiel, den Chemnitzer FC und zuletzt den VfL Osnabrück auf 332 Spiele brachte. Alf Mintzel folgt dicht dahinter mit 325 Begegnungen für Sandhausen und den SV Wehen Wiesbaden. Dritter ist Anton Fink mit 324 Spielen für die SpVgg Unterhaching, den VfR Aalen, den Chemnitzer FC und den Karlsruher SC. Fink führt dafür eine andere Rangliste an, was dem Stürmer sicher noch wichtiger sein dürfte. Denn der 2019 mit dem KSC in die 2. Bundesliga aufgestiegene Fink ist mit 136 Treffern der mit Abstand beste Torschütze in der Geschichte der 3. Liga. Marcel Ziemer folgt mit einiger Distanz erst mit 74 Toren und kann sein Konto zumindest 2019/20 ebenso wenig aufbessern wie Zlatko Janjic, der mit 67 Toren Dritter ist.

Die 3. Liga im Live Stream

Obwohl es wahrlich nicht wenige Fußballübertragungen im Fernsehen und immer mehr auch in Form von Live Streams im Internet gibt, wurde die 3. Liga im TV von Anfang an hervorragend angenommen. Zunächst hielten bis 2017/18 die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF die Rechte an der Highlight-Berichterstattung sowie an bis zu 120 Live-Spielen pro Saison. Zugleich war damit eine Verpflichtung verbunden, mindestens 100 Begegnungen live zu übertragen, was nicht immer, aber überwiegend in den dritten Programm der Fall war. Auf diese Weise wuchs die Popularität der 3. Liga und pro Spieltag wurden inklusive der Übertragung von Spielen im Live-Stream durchschnittlich vier Millionen Zuschauer erreicht. Besonders wichtig war und ist für die Wahrnehmung der Liga aber natürlich, dass die ARD am Samstag im Rahmen der Sportschau von 18 bis 18.30 Uhr und damit unmittelbar vor den Spielen der ersten beiden Ligen stets Ausschnitte von mehreren Drittliga-Spielen zeigt.

Zur Saison 2017/18 trat dann die Telekom auf den Plan, die ihren Abonnenten sämtliche Spiele der 3. Liga im Live-Stream zur Verfügung stellte. Allerdings wurden durch den begrenzten Kundenkreis nicht wirklich viele Fans erreicht. Schon ein Jahr später trat deshalb ein neuer Vertrag in Kraft, der die Aufteilung der TV-Rechte zwischen den Öffentlich-Rechtlichen und der Telekom regelt. Weiterhin gibt es alle Partien der 3. Liga im Live Stream, doch darüber hinaus zeigen die ARD und die dritten Programme auch noch 86 Spiele sowie die beiden Relegationspartien live im TV und im Stream.

Als im Jahr 2006 die Entscheidung zur Einführung der 3. Liga getroffen wurde, hätte man sich beim DFB ein derartiges Interesse der Öffentlichkeit an den letztlich nur drittklassigen Spielen kaum träumen lassen. Doch ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Auch, weil der Fußball weiter boomt und jeder Fan sich dank der Angebot in Form von Live-Streams sich ohne Probleme ein individuelles TV-Programm zusammenstellen kann. Dank des immer schnelleren und auf breiter Ebene verfügbaren Internets lassen sich die Spiele des persönlichen Lieblingsvereins nahezu überall im Live Stream verfolgen und das selbst dann, wenn wieder einmal der Sprung in die 2. Bundesliga verpasst wurde.